Diane Cluck ist eine Singer-Songwriterin aus Virginia, die mit ihrem gutturalen Gesang in einer Klangtradition mit Folkikonen wie Joni Mitchel oder Joan Baez steht. Und genau so klingen auch indianische Wurzeln Nordamerikas heraus. Dazu spielt sie eine abwechslungsreiche Instrumenten-Bandbreite von Gitarre über Piano, Harmonium, Zither, Percussions oder Akkordeon und wird zudem von Cellistin Isabel Castellvi begleitet. Sie hat gerade ganz frisch im März ihr siebtes Album „Boneset“ herausgebracht, mit dem sie sich auf Reise begibt zwischen Reichtum und Armut, Mut und Herz, Leben und Tod. Folk-Kollegin Devendra Banhart bezeichnete sie bereits früh als ihre Lieblings-Singer-Songwriterin in New York, wo sie eine profilierte Protagonistin der subkulturellen Musikszene Lower Manhattans oder Brooklyns war. Eine andere Kollaborateurin ist Coco Rosie, die Diane schon als Supportact für Shows in den USA und Europa einlud. Doch auch Florence Welch („Florence An The Machine“) oder Laura Marling haben ihr Werk als wichtigen Einfluss ihrer Kunst benannt. Songs ihres Albums „Oh Vanille / ova nil“ waren zu hören in Noah Baumbachs Film „Margot at The Wedding“ und der englischen TV-Serie „Skins“. Sie wird nicht der erste Stubengast aus der US-Neofolk-Szene sein, doch keiner bislang klang so sehr nach herumwehen Wüstendisteln, Rauchzeichen über rotglühenden Felsformationen oder Campingnächten an einem Wildbach.